Privat-TV in Austria: H.A.P.P.Y TV oder Spar-TV?
Der Zoff um die Frequenzen

"Machen Fernsehen, das die Leut' wirklich interessiert": Veronika Blut, Präsentatorin und Senderchefin bei Spar-TV
Jetzt geht er los, der Streit um die Frequenzen für das österreichische Privatfernsehen. Zwei Anwärter gibt es bereits und beide Sender arbeiten schon längere Zeit an ihrem Sendeprofil. Die Rede ist von H.A.P.P.Y TV und dem Spartenkanal Spar-TV.

"Wir machen Fernsehen, das die Leute wirklich interessiert", meint Veronika Blut. Die Presenterin und Chefin in spe beim österreichischen Kanal Spar-TV weiß, wovon sie spricht: Regelmäßig bringt ihr Sender die neuesten Nachrichten ("Österreichs billigster Fruchtnektar") unters Volk. Mit aufregenden Reportagen und ureigener Bildsprache ist es Spar-TV tatsächlich gelungen, das Fernsehen in Österreich wieder unterhaltsam zu machen. Gute Voraussetzung dafür, dass die Regierung den Machern von Spar-TV den Zuschlag gibt.
Allerdings schläft auch die Konkurrenz nicht. Und damit meinen wir nicht TIV, ATV oder ORF2, sondern H.A.P.P.Y TV. Der Minisender rund um Moderator Flat Sasha hat es geschafft, mit vielen Programminnovationen, Ratgebersendungen und einer selbst entwickelten Comedy-Schiene ("Kevin Schlecka's Komedistad'l") sein Publikum zu finden. Jetzt entscheiden also die Politiker, in welche Richtung Öschen-Fernsehen gehen wird: Happy oder Sparen. Der Zoff jedenfalls um die Frenquenzen ist bereits vorprogrammiert.