Exklusiv: Wien's Laufpäpstin Beate Matz
"Rennen bis die Schwarte kracht"

Kämpft gegen die Geldmacherei der Sportartikelindustrie: Laufpäpstin Beate Matz trainiert in Unterwäsche und Sandalen
Jetzt wo die Tage wieder kühler werden, sieht man sie wieder in Parks und auf Kreuzungen: Laufsportler. Wir trafen Beate Matz, Wiens Laufpäpstin Nummer eins, zum Interview.

"Bequemes Schuhwerk ist megawichtig", erklärt Beate Matz eindringlich. Sie habe allerdings, so die Laufpäpstin, Menschen gesehen, die mit Hauspuschen versucht hätten, den Wien Marathon zu bestreiten. "Ich empfehle immer Gummistiefel oder Sandalen."
Wenn Beate Matz zum täglichen Training aufbricht, dann drehen sich schon mal die Leute nach ihr um. Schließlich hat die 42jährige einen ganz eigenen Begriff von bequemer Laufkleidung: "Diese Markenprodukte sind doch alles nur Geldmacherei", schimpft sie wie ein Rohrspatz. Und deshalb trägt sie meistens nur Unterwäsche, die kurzerhand zum Laufdress erklärt wurde.
Ob sie damit Probleme mit den Behörden bekommt? "Die drücken meist ein Auge zu", lacht sie.
Und läuft weiter "bis die Schwarte kracht."