Die Philosophie hinter der Regenbogenfahne:
"Blau steht für Bauarbeiter"

"Grün bedeutet LedertuckIn": Bruce Dern, der Erfinder der Regenbogenfahne (re.) mit Gattin
Ganz Wien ist zurzeit mit ihnen bestückt: Regenbogenfahnen. Doch die wenigsten wissen, was sich hinter den sechs Farben verbirgt. GazOnline hat sich von Bruce Dern, dem Erfinder der bunten Fähnchen, die Philosophie des Regenbogens erklären lassen.

"Für manche ist es bloß ein bunter Farbtupfer im grauen Alltag", sagt Bruce Dern, "für mich ist das pure Philosophie." Der bärtige Werbeguru aus Kalifornien (USA) hat vor über 10 Jahren die Regenbogenfahne entwickelt. Seit dem gilt sie als "Erkennungszeichen" von Lesben und Schwulen weltweit. Doch welche "Philosophie" steckt nun hinter den sechs Farben?

"Rot steht für die IndianerInnen", erklärt Bruce, "blau steht für BauarbeiterIn, Violett für MatrosIn, grün für PolizistIn." Orange bedeute Cowboy oder Cowgirl und gelb sei gleichzusetzen mit LedertuckIn.
Im Prinzip verkörpert die Fahne also die Gruppe Village People. Da hätten wir aber auch wirklich selbst drauf kommen können.

Peter Pillermann, GazOnline 14.06.2001