Heidnische Bräuche neu entdeckt:
Dem Oysterhasen auf die Eier greifen

Lang bevor das Christentum einzug in Europa gefeiert hat, kannte man den schönen Brauch, dem Oysterhasen auf die Eier zu greifen. Man muß wissen, daß der heute ausgestorbene Oysterhase ein besonders gefährliches und gemeines Tier war. Die mutigsten und stärksten Frauen jedes Stammes machten sich zum ersten Vollmond im Frühling auf, um einen Oysterhasen zu finden, und ihm an die Eier zu greifen. Wer das schaffte und auch überlebte, bekam von den Ältesten die Erlaubnis, im darauffolgendem Jahr, den Sexualakt zu vollziehen. So stellte man sicher, daß nur die stärksten und mutigsten Männer und Frauen ihre Gene weitergeben konnten. Das Christentum übernahm diesen Fruchtbarkeitsbrauch in sehr abgeänderter Form. Aus dem Oysterhasen wurde der Osterhase und anstatt diesem auf die Eier zu greifen, bringt der die Eier den Kindern. Schade um den schönen heidnischen Bauch!

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Fotos von Houseboy & Wieland


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